Europaschul-Projekt der Heinrich-Heine-Europaschule mit der Schule  I.E.S. Santa Catalina de Alejandría (Jaén - Spanien)

Spanien zu Gast an der HHS

23 Schüler*innen inkl. dreier Lehrkräfte unserer Partnerschule I.E.S. Santa Catalina de Alejandría aus Andalusien sind vom 21. bis zum 30.9.2022 im Rahmen eines Austauschprogramms zu Besuch an unserer Europaschule.

Am 22.9. begrüßte Bürgermeister Martin Burlon die Austauschgruppe gemeinsam mit unserer Schulleiterin Fr. Neuner persönlich, auch um ihnen eine lehrreiche Zeit inkl. toller Begegnungen und aufregender Erlebnisse zu wünschen.

Die Gast-Schüler*innen werden von Familien unserer Schulgemeinde für die Dauer ihres Besuchs wie ein neues Familienmitglied aufgenommen, in denen dann ganz natürlich europäische Begegnung im Familienalltag gelebt werden kann. Obwohl der Deutschunterricht in Spanien bisher lediglich an Sprachschulen und nicht an Regelschulen stattfinde und somit ausgebaut werden könnte, ist die Verständigung am Abendbrottisch aufgrund der Vielfalt der Herkunftssprachen auch in den Gastfamilien überhaupt kein Problem. So lernen unsere Heine-Schüler*innen Englisch als erste und Spanisch oder auch Französisch als zweite Fremdsprache und sind so bestens gewappnet für einen solchen europäischen Austausch.

Aber auch das Programm ermöglicht allen Beteiligten spannende Begegnungen auf unterschiedlichsten Ebenen: Nach einem Grillabend, an dem unsere Gäste von Schüler*innen, Eltern und Lehrern bei reichhaltigem Buffet begrüßt wurden, lernen Sie den deutschen Schulalltag ihrer Gastgeber kennen. Neben Fachunterricht stehen dabei auch spannende Projekte wie Klettern oder ein literarischer Workshop auf dem Programm.

Land und Leute werden dann im Rahmen verschiedenster Ausflüge genauer kennen gelernt, so erkunden Gäste und Gastgeber*innen Frankfurt zwischen Westend und Römerberg als eine Stadt mit vielen Facetten, besuchen die Goethe-Uni, um dort auf dem Gelände des IG-Farben-Hauses eine spielerische Mathe-App kennenzulernen und erkunden den Commerzbank-Tower sowie das Senckenberg Naturkundemuseum und das Mathematikum. Mit dem ÖPNV geht es außerdem ganz nachhaltig nach Gießen in das Liebig-Museum, nach Mainz als Stadt des Buchdrucks sowie in die Weinberge Rüdesheims nach einer Schiffahrt auf dem Rhein.

Der verantwortliche spanische Leiter des Austauschprogramms, Juan Antonio Espinosa Pulido, betont außerdem das große Interesse spanischer Schüler*innen am Austauschprogramm, im Rahmen dessen auch ein freiwilliges internationales Betriebspraktikum in verschiedenen Betrieben und Einrichtungen in Dreieich und Umgebung absolviert werden kann, welches von derzeit fünf Schüler*innen durchgeführt wird. Dies zeige auch die Tatsache, dass des Öfteren jüngere Geschwister ähnlich tolle Erfahrungen bei einem Austausch an unsere Europaschule machen möchten und deshalb ebenfalls teilnehmen würden.

Die Vorfreude, die neuen Freundschaften weiter zu vertiefen, ist jetzt schon bei allen Beteiligten zu spüren, da von unseren Schüler*innen der Besuch in Spanien herbeigesehnt wird, bei dem sie dann endlich das Land näher kennenlernen können, das sie bisher oft nur aus dem Schulbuch kannten.

 

 

            S. Röhrig

            austausch@heinrich-heine-schule.de

            Organisatorin des Begegnungsprogramms

            Heinrich-Heine-Schule

            Dreieich